Fachzentrum will sich weiter als außerschulischer Lernort etablieren / 5.000 Euro steuert die Veolia Stiftung bei / Scheckübergabe am 21. Juni
Das Europäische Fachzentrum Moor und Klima Wagenfeld will sich weiter als außerschulischer Lernort im Umweltbereich etablieren. Und ist dabei dankbar für jede Unterstützung, wie Dr. Nele Jantz, die wissenschaftliche Leiterin des Fachzentrums, betont. So unterstützt die Veolia Stiftung die Arbeit des Fachzentrums mit 5.000 Euro. Am 21. Juni wurde im Fachzentrum der Scheck überreicht.
„Wir freuen uns sehr, dass uns die Veolia Stiftung derart großzügig bedacht hat und damit zum Ausdruck bringt, dass sie unsere Arbeit schätzt“, sagt Jantz. Das Geld wird für die weitere Ausstattung des Fachzentrums genutzt. Neben der Generierung von Fachwissen und der Erarbeitung eines nachhaltigen Konzeptes zur Moor-Bewirtschaftung wird das Thema Umweltbildung groß geschrieben. Jantz und ihren Kollegen und den ehrenamtlichen Helfern geht es auch darum, Kinder und Jugendliche auf dem Gebiet der Bildung für nachhaltige Entwicklung fachlich zu begleiten, sie durch eine spielerische und experimentelle Herangehensweise für die Belange der Moorlandschaft zu sensibilisieren. Immerhin handele es sich dabei um ein „einzigartiges Ökosystem“ direkt vor der Haustür. Allein das Neustädter Moor erstreckt sich auf einer Fläche von fast 1 600 Hektar.
Wenn die Veolia Stiftung ein Projekt fördert, dann übernimmt ein Mitarbeiter des vor Ort ansässigen Unternehmens die Patenschaft. In dem Fall ist das Sebastian Lösch, Projektverantwortlicher bei der OEWA Wasser und Abwasser GmbH, einer hundertprozentigen Tochter von Veolia Deutschland. In Wagenfeld betreibt die OEWA die Kläranlage. Nele Jantz weiß darüber hinaus von vielen Veolia-Aktivitäten in der Region, deshalb sei sie auch auf die Stiftung aufmerksam geworden. Für Sebastian Lösch jedenfalls ist diese Patenschaft Ehrensache. „Die Idee, einen außerschulischen Lernort einzurichten und die Kinder und Jugendlichen praktisch aus der Schule ins Fachzentraum zu holen, wo sie auch eine Menge lernen können, ist großartig. Die Moorwelten verdienen unsere Unterstützung. Ich hoffe, dass sich die hier geleistete hervorragende Arbeit auch in den Besucherzahlen niederschlagen wird“, betont Lösch.
Das Geld der Veolia Stiftung wurde vor allem genutzt, um ein Lehrlabor einzurichten. Das soll dazu dienen, die Kooperation mit Schulen intensivieren zu können. Angeschafft wurden zum Beispiel Mikroskope, Messgeräte, um den pH-Wert, die Leitfähigkeit oder den Kohlendioxid-Gehalt bestimmen zu können. „Nur mit dem Geld der Veolia Stiftung ist es uns möglich gewesen, das Labor einzurichten“, bedankt sich die Leiterin des Fachzentrums.
In diesem Jahr feiert die Unternehmensstiftung ihren 15. Geburtstag. „Seit Gründung der Stiftung konnten wir über 400 Projekte mit rund drei Millionen Euro fördern. Wir sind sehr beeindruckt von dem großen Engagement, das auch hier in Wagenfeld gelebt wird“, äußert die Geschäftsführerin der Veolia Stiftung, Fiene Berger.
Über die Veolia Stiftung
Beschäftigung, Biodiversität und Kreislaufwirtschaft - das sind die Förderschwerpunkte der Veolia Stiftung. Als europäischer Umweltdienstleister, der in vielen Regionen verwurzelt ist, fördert Veolia mit der Unternehmensstiftung lokale Initiativen, die Menschen in Beschäftigung integrieren, Biodiversität bewahren und die Kreislaufwirtschaft unterstützen. Überall dort, wo Veolia mit seinen Beschäftigten und Kunden und Tochterunternehmen wie der OEWA Wasser und Abwasser GmbH präsent ist, kann die Stiftung tätig werden. Jedes Förderprojekt der Stiftung wird von einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter in eine ehrenamtliche Patenschaft übernommen.
Über die OEWA Wasser und Abwasser GmbH
Die OEWA Wasser und Abwasser GmbH unterstützt Städte und Gemeinden, Zweckverbände, Industrie und Gewerbe sowie Privathaushalte bei allen Aufgaben rund um die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung. Das mit seiner Hauptverwaltung in Leipzig ansässige Unternehmen gehört zur Veolia-Gruppe. Veolia bietet seinen Partnern im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung Lösungen für die Bereiche Wasser-, Abfall- und Energiemanagement. Die OEWA hält Beteiligungen an der MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH, der OTWA Ostthüringer Wasser und Abwasser GmbH, der TVF Waste Solutions GmbH, der Stadtwerke Görlitz AG und der Stadtwerke Weißwasser GmbH. Deutschlandweit versorgt sie heute zusammen mit ihren Tochter- und Beteiligungsgesellschaften im kommunalen Auftrag rund 520 000 Einwohner mit Trinkwasser, betreibt kommunale Kläranlagen und Abwassernetze mit einer Anschlusskapazität von etwa 800 000 Einwohnerwerten sowie sieben Schwimmbäder. Darüber hinaus ist das Unternehmen Dienstleister in der Wasserwirtschaft für Industrieunternehmen wie zum Beispiel Naabtaler Milchwerke, Spreewaldhof Golßen oder Papierfabrik Schoellershammer. Mehr Informationen unter www.oewa.de und www.veolia.de.
Tina Stroisch
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Fiene Berger
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