Fachbeitrag von Wasser 3.0 zur Entwicklung eines Detektionsstandards für Mikroplastik

Mikroplastik Analyse

Die Veolia Stiftung fördert seit 2022 im Rahmen eines dreijährigen Förderprojekts die Entwicklung einer kontinuierlichen Detektionsmethode von Mikroplastik in Wasser. Die Forschungsarbeit leistet das gemeinnützige Greentech-Unternehmen Wasser 3.0. Über den langen Weg zu einem Detektions-Standard, insbesondere die Identifikation von Fehlerquellen und die Chancen der Fluoreszenz-Mikroskopie berichtet unser Förderpartner jetzt in einem online veröffentlichten Fachbeitrag

Mikroplastik Analyse
Bildquelle: Wasser 3.0 gGmbH

Die neue Detektionsmethode auf Basis von Fluoreszenzmarkierung verspricht, deutlich einfacher, schneller und kostengünstiger zu sein als herkömmliche Detektionsmethoden für Mikroplastik im Wasser. Damit kann sie einen wichtigen Beitrag leisten, um der weltweiten Problematik von Mikroplastik zu begegnen. Mithilfe der Fluoreszenz-Mikroskopie wird Mikroplastik selektiv angefärbt sowie anschließend schnell und effizient gemessen. Die Probenentnahme kann an verschiedenen Standorten erfolgen, wobei der Fokus auf Abwässer und Gewässer gelegt wurde. Die Proben werden durch Siebe oder Filter geleitet, um Partikel abzufangen. Dabei variiert die Maschenweite je nach Methode. Für die Probennahme und -aufbereitung ist auf jeden Fall ein standardisiertes Protokoll notwendig, um sinnvolle Vergleichsanalysen durchführen zu können. Ziel ist es, ein standardisiertes und vergleichbares Verfahren zur Mikroplastik-Detektion zu entwickeln, um die Belastung der Umwelt mit Mikroplastik besser bewerten zu können.


Titelbild Copyright: Wasser 3.0 gGmbH