Bewerbungsfrist: 02. Januar 2024
Die Verunreinigung der Meere durch Plastik ist heute eines der schwerwiegendsten ökologischen Probleme, von denen die Ozeane betroffen sind. Plastik, das in die Umwelt gelangt ist, kann bis zu 500 Jahre brauchen, bis es verschwindet. Jedes Jahr gelangen mehr als 10 Millionen Tonnen Plastik ins Meer. Unter Einwirkung der Sonne zerfällt es in Mikroplastik, kann von Fischen aufgenommen werden und gelangt so in die Nahrungskette. Damit stellt es auch eine potenzielle Gefahr für die menschliche Gesundheit dar. Mit mehr als 3000 Milliarden Mikroplastikpartikeln ist das Mittelmeer das am stärksten verschmutzte Meer der Welt.
BeMed startet seinen Aufruf für Mikroinitiativen, die darauf abzielen, die Plastikverschmutzung im Mittelmeerraum einzudämmen.
Förderfähige Interessenträger: NGOs, Gebietskörperschaften, Kommunen, kleine und mittlere Unternehmen, wissenschaftliche Einrichtungen.
Förderfähige Länder: Jedes Land im Mittelmeerraum mit Schwerpunkt auf den folgenden Ländern: Albanien, Algerien, Ägypten, Libanon, Marokko, Montenegro, die Palästinensischen Gebiete, Tunesien, Türkei, Zypern, Kroatien, Malta und Griechenland.
Der Beitrag von BeMed für jede Mikroinitiative: bis zu einem Höchstbetrag von 10.000 Euro.
Startdatum der Initiative: ab Juni 2024
Die Dauer der Mikroinitiative: zwischen 12 und maximal 18 Monaten.
Die Ausschreibung ist bis zum 2. Januar 2024 um 23:00 Uhr (Pariser Zeit GMT+1) geöffnet.
Weitere Infos finden Sie hier.
Die Initiative Beyond Plastic Med (BeMed) wurde 2015 mit der Unterstützung der Prince Albert II of Monaco Foundation, der Tara Ocean Foundation, der Surfrider Foundation Europe, der Mava Foundation und der IUCN ins Leben gerufen, um die Plastikverschmutzung im Mittelmeer zu bekämpfen. BeMed unterstützt jedes Jahr Projekte, die darauf abzielen, den Einsatz von Kunststoff zu reduzieren, Alternativen zu finden, Abfallmanagementsysteme zu verbessern, Daten zu sammeln, Interessengruppen zu mobilisieren und bei der Einführung neuer Vorschriften zu helfen.