So wie jede*r Einzelne von uns, jede Kommune und jedes Unternehmen, stehen auch Stiftungen vor der Herausforderung, gewohntes Handeln zu hinterfragen und zukunftsfähig auszurichten. Aus diesem Grund hat eine Gruppe von Stiftungen, darunter die Veolia Stiftung, einen Leitfaden zur Nutzung des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) für Stiftungen veröffentlicht.
Der Bundesverband Deutscher Stiftungen hat 2019 den Grundsatz 6 seiner Grundsätze guter Stiftungspraxis verabschiedet, in dem es heißt: “Stiftungen handeln nachhaltig in Verantwortung für die zukünftigen Generationen. Sie setzen sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten im Einklang mit der 2030 Agenda für nachhaltige Entwicklung der UN und dem Pariser Klimaschutzabkommen für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen ein, insbesondere für die Begrenzung der Klimakrise und den Erhalt der Biodiversität."
Der neue Leitfaden soll Stiftungen dabei unterstützen, ihr Nachhaltigkeitsmanagement strukturiert und strategisch zu gestalten. Der etablierte Deutschen Nachhaltigkeitskodex mit seinen 20 Kriterien bietet dafür einen geeigneten Rahmen. Beginnend mit einer Wesentlichkeitsanalyse kann jede Stiftung, die für sie relevanten Nachhaltigkeitskriterien bearbeiten und Verbesserungen anstoßen. Die initiierenden Stiftungen möchten mit dem DNK-Leitfaden Stiftungen dazu einladen, das Thema Nachhaltigkeit für sich als Chance zu nutzen.
“Das eigene Stiftungshandeln, Förderpraktiken sowie Vermögensanlagen schrittweise an den Anforderungen nachhaltiger Entwicklung auszurichten heißt, die eigene Zukunftsfähigkeit zu managen”, betont Sylke Freudenthal, Vorständin Veolia Stiftung.
Den Leitfaden für Stiftungen finden Sie hier.
Die initiierenden Stiftungen: Alfred Toepfer Stiftung F. V. S., Bertelsmann Stiftung, Heinz Sielmann Stiftung, Robert Bosch Stiftung GmbH, Stiftungsnetzwerk Natur-Netz Niedersachsen e. V. und Veolia Stiftung