
Herr Petit, nach 16 Jahren erfolgreicher Stiftungsarbeit haben Sie nun eine Neukonzeptionierung der Veolia Stiftung vorgenommen. Warum?
In einer zunehmend nachhaltigkeitsorientierten Gesellschaft sind die Erwartungen an unsere Branche sehr hoch. Mit der Verschmelzung unserer Geschäftsbereiche zu One Veolia haben wir unsere Kompetenzen zusammengefasst - ein wichtiger Schritt, um ganzheitliche Lösungen für unsere Kunden zu schaffen und unseren Beitrag zum Ressourcenschutz zu stärken. Auch in der Stiftungswelt ist nachhaltiges Wirken von großer Bedeutung. In unserer Stiftungsarbeit sehen wir die Chance, unsere Expertise im gemeinnützigen Bereich einzubringen, um über unser Tagesgeschäft hinaus einen wertvollen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.
Wie sieht die neue Stiftungsarbeit aus?
Zukünftig konzentriert sich die Arbeit der Stiftung auf die Bereiche Wasserressourcenschutz, Energieeffizienz und Kreislaufwirtschaft - genau die Themenfelder, in denen wir eine ausgewiesene Expertise mitbringen. Um unsere Wirkung darüber hinaus zu maximieren, werden wir Kooperationen eingehen - in unserer klassischen Rolle als Förderer, aber auch als operativer Partner.
Welche Vision haben Sie für die Zukunft der Stiftung?
Ich sehe großes Potenzial, mit unserer Stiftungsarbeit einen langfristigen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz, aber auch zur Solidarität zu leisten. Zukünftig werden wir mit der Bündelung unserer Expertise in eigens initiierten Projekten auch in unserer Stiftungsarbeit ganzheitliche Lösungen zur Ressourcenschonung entwickeln und unser Wirken weiter verstärken können.

Etienne Petit war von 2013-2019 Vorstandsvorsitzender der Veolia Stiftung.